Im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League empfangen wir den FC Twente (zur Ticketinfo!). Doch mit wem bekommen wir es nächsten Dienstag eigentlich zu tun? Wir haben uns den niederländischen Klub für euch näher angeschaut.

Der FC Twente im Gegnerporträt

1965 im Rahmen einer Fusion gegründet, hat der Verein schon so einiges erlebt, vor allem die jüngere Vergangenheit hatte es in sich. Gleich zwei Mal stand das Team vor der Insolvenz, so beispielsweise 2003. Der FC Twente rappelte sich allerdings wieder auf und wurde kurze Zeit später mit dem größten Erfolg der Vereinshistorie belohnt: 2010 feierte der Klub – zum allerersten Mal seit der Fusion – den Gewinn der nationalen Meisterschaft. Es war die Blütezeit von Enschede, ein Jahr später folgte noch der niederländische Pokalsieg.

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Das Hoch hielt jedoch nicht allzu lange an, schon 2016 befand man sich wieder in finanzieller Schieflage. Lizenzprobleme sorgten 2016 beinahe für den Abstieg. Dieser konnte noch abgewendet werden, 2017/18 war es dann jedoch sportlich so weit.

Abermals hielt der Klub zusammen und kämpfte sich zurück. 2019 feierte man direkt den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse und bereits 2021/22 qualifizierte sich Enschede erstmals wieder fürs europäische Geschäft!

„Willkommen in der Hölle von Enschede“

Bekannt ist unser kommender Gegner vor allem für die Treue und Leidenschaft seiner Fans, die jede emotionale Achterbahn überstanden und daraus gestärkt hervorgingen. Knapp 30.000 Anhänger pilgerten in der 150.000-Einwohner-Stadt letzte Saison durchschnittlich zu den Eredivisie-Partien des FC Twente in „De Grolsch Veste“, zu Deutsch die Grolsch-Festung, welche – wie es sich in den Niederlanden gehört – über eine eigene Anbindung an den örtlichen Fahrrad-Highway verfügt. Neben einem Fanclub in Australien (die Tukkeroos) besteht auch eine innige Fanfreundschaft mit dem FC Schalke 04 aus dem relativ nahe gelegenen Gelsenkirchen.

Doch nicht nur die Unterstützer sind weltbekannt, auch zahlreiche Ex-Kicker von „De Tukkers“ glänzten auf der großen Bühne. Neben Namen wie Marko Arnautovic, Luuk de Jong oder Hakim Ziyech findet sich in den Annalen des FC Twente auch ein gemeinsamer Wegbegleiter wieder: Marc Janko! 2010 wechselte der groß gewachsene Stürmer von der Salzach nach Enschede und spielte sich auch dort schnell in die Herzen der Fans – unter anderem mit seinem Siegtreffer im Pokalfinale 2011 gegen den Erzrivalen Ajax, drei Minuten vor Ende der Verlängerung!

35 Tore in 69 Spielen erzielte Marc Janko für den FC Twente

„Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust“, verlautbarte Janko, nachdem klar wurde, dass wir uns nun mit dem FC Twente um den Einzug ins UEFA Champions League-Play-off duellieren würden.

Zwei Heimspiele für Pep

Unser erstes internationales Heimspiel unter Cheftrainer Pepijn Lijnders wird dabei direkt zum Aufeinandertreffen zweier niederländischer Taktikfüchse. Joseph Oosting steht beim FC Twente seit 2023 an der Seitenlinie und setzt dabei – genau wie unser neuer Übungsleiter – primär auf eine 4-3-3-Formation, welche allerdings etwas defensiver auftritt.

67 Millionen Marktwert werden beim FC Twente geschätzt

Der 22-jährige Mittelfeld-Youngster Sem Steijn gilt als einer der spannendsten Spieler der Tukkers, im Sturm soll Neuzugang Sam Lammers (von den Glasgow Rangers gekommen) auf Torejagd gehen. Zwischen den Pfosten steht mit Lars Unnerstall ein erfahrener Goalie, der sich einst schon bei den Freunden von Schalke 04 in der deutschen Bundesliga einen Namen gemacht hat. Einzig der kürzliche Abgang von Kapitän Robin Pröpper bereitet den Enschede-Fans Sorgen.

Fest steht allerdings: Es wird kein Zuckerschlecken, wenn wir am kommenden Dienstag mit dem FC Twente einen der spannendsten Klubs aus den Niederlanden begrüßen dürfen. Umso wichtiger ist eure Unterstützung von den Rängen, Tickets fürs Duell in der Red Bull Arena sind bereits für alle online registrierten Nutzer im freien Verkauf:

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Du möchtest auswärts in „De Grolsch Veste“ ebenfalls dabei sein? Hier findest du alle Details zu unserem offiziellen Busreiseangebot nach Enschede:

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Gegnerporträt | „De Tukkers“ von der Grolsch-Festung