Er ist der Gewinner unserer Winter-Vorbereitung schlechthin: Mamady Diambou. Sowohl im Cup-Viertelfinale gegen den LASK als auch beim BL-Spitzenspiel gegen Sturm Graz stand er in der Startelf – und für jene, die in den Wochen davor gut aufgepasst hatten, kam das alles andere als überraschend.
Wir haben im Herbst schon immer wieder gesehen, was in ihm steckt, doch da konnten wir ihn wegen des straffen Programms noch nicht so richtig integrieren. Jetzt hat er seine Chance genutzt und eine richtig gute Vorbereitung gemacht. Er ist der Gewinner der Vorbereitung.
Kennern ist schon lange klar, welches Potenzial im 21-jährigen Youngster steckt. Beispielsweise brillierte das malische Mittelfeld-Ass im vergangenen Sommer beim U23-Afrika-Cup und wurde trotz Ausscheidens im Halbfinale sogar zum Spieler dieser Partie gewählt.
Wenige Wochen später folgte dann allerdings die Hiobsbotschaft. Einige Tage vor dem Bundesliga-Saisonstart erlitt Mamady einen Armbruch und fiel für längere Zeit aus. Nach seiner Genesung waren die Karten schon gemischt und er musste sich mit der Reservistenrolle zufriedengeben, ehe er sich zur Winterpause neu beweisen konnte – mit Erfolg!
Als Athlet, als Wettkämpfer, ist das immer eine schwierige Situation, wenn du gar nicht oder nur wenig spielst. Ich habe aber fest an mich selbst geglaubt, alles gegeben und heute zahlt es sich aus – das macht mich natürlich sehr glücklich.
In unseren Testspielen wurde schnell klar, dass der defensive Mittelfeldspieler jede Menge Zweikampfstärke und Ballsicherheit mitbringt. Grundsätzlich steckt in Mamady ein regelrechter Allrounder, der seine Rolle wenn nötig auch offensiv oder gar am Flügel zu erfüllen weiß.
Die guten Trainings- und Testspielleistungen sollten schließlich mit einem Startelf-Platz für die beiden Kracher-Partien zum Frühjahrsauftakt belohnt werden.
Auf den Spuren von Mo Camara und Diadie Samassekou
Nach seinem Wechsel Anfang 2021 von Mali nach Salzburg spielte Mamady in seinen ersten beiden Spielzeiten hauptsächlich für unseren Kooperationsklub FC Liefering, ehe er 2022/23 fest in unseren Kader aufstieg.
Trotz seines Talents war die Zeit für einen Stammplatz jedoch noch nicht reif, weshalb es vergangenen Winter per halbjähriger Leihe zum Schweizer Erstligisten FC Luzern ging. Dort gehörte er zwar ebenfalls nicht zum fixen Starterpersonal, konnte bei den Eidgenossen aber regelmäßig einiges an Spielpraxis sammeln, ehe er wieder zu uns stieß.
Das Wichtigste für mich war, eine gute Vorbereitung mit dem Team zu absolvieren, was jetzt in Marbella oder auch hier in Salzburg der Fall war. Danach hatte ich auch ein Gespräch mit dem Trainer, der mir sein Vertrauen ausgesprochen hat. Ich habe Tag für Tag versucht, mich im Training für mehr Spielzeit zu empfehlen, aber ich muss zugeben, dass dann alles plötzlich ein bisschen schnell ging. Ich hoffe natürlich, dass es so weitergeht und ich weiterhin viel Spielzeit bekomme.
Nun scheint seine Zeit bei unseren Roten Bullen endlich gekommen zu sein. Und ein malischer Youngster im defensiven Mittelfeld, das hat für uns in der Vergangenheit bekanntermaßen schon bestens funktioniert!
Mit der ganzen Familie zum Bestpreis ins Stadion: Bei unserem kommenden BL-Heimspiel gegen den SC Austria Lustenau am Samstag, den 24. Februar (17:00 Uhr) gibt’s die Familienkarte zum Sonderpreis von nur € 30,–!
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