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7 Dinge, die beim UCL-Auftakt gegen den AC Milan auffielen

Ein Fußballfest auf höchstem Niveau

Der Tag nach einem UEFA Champions League-Spiel fühlt sich immer besonders an, es gibt stets Gesprächsstoff ohne Ende. Solche Abende haben so viel zu bieten, dass im ganzen Trubel das eine oder andere auch mal untergehen kann. Deshalb lassen wir unseren gestrigen Auftakt in der Königsklasse gegen den AC Milan nun nochmals in Ruhe Revue passieren …

#1 | 4-facher Debütantenball

 

Mit Amar Dedic, Dijon Kameri und Strahinja Pavlovic in der Startelf sowie Lucas Gourna-Douath als Joker feierten gleich vier Rote Bullen ihr Debüt in der UEFA Champions League. Dedic hatte mit der Bewachung von Theo Hernandez und Rafael Leao eine Mammutaufgabe vor sich, nahm die Mailänder Flügelzange aber weitestgehend aus dem Spiel, und auch Pavlovic war als Abräumer zur Stelle. Kameri erlebte den Sprung ins kalte Startelf-Wasser, da Luka Sucic verletzt ausgefallen war und strahlte von Anfang an Coolness pur aus. Gourna-Douath meldete sich nach seiner Einwechslung erstmals mit einer Gelben Karte an und hielt das Tempo im Mittelfeld hoch. Vier Burschen, die uns auf jeden Fall noch viel Freude bereiten werden.

#2 | Noah Okafor als Dribbelmeister

 

Wie viel Selbstvertrauen willst du gegen den amtierenden italienischen Meister haben? Noah Okafor: Ja! Übersteiger um Übersteiger, Dribbling um Dribbling, die Lombarden dürften letzte Nacht noch Albträume gehabt haben. Besonders hart erwischte es Pierre Kalulu, der bei unserem Führungstreffer vom Schweizer nicht nur getunnelt, sondern dabei  auch noch auf den Boden gesetzt wurde. Vor allem zeigte Okafor mal wieder, dass er ein Mann für die besonders wichtigen Tore ist, nachdem er uns beispielsweise letztes Jahr ins UCL-Achtelfinale geschossen hatte.

#3 | Doppeltes 1:1 mit bekannten Vorzeichen

 

Schon am Nachmittag hatten unsere Jungbullen in der UEFA Youth League mit einem 1:1-Remis gegen den AC Milan losgelegt, am Abend machten es die „Großen“ dann nach. Aber Moment, starteten wir nicht auch in der letzten UEFA Champions League-Saison mit einem 1:1-Unentschieden? Damals ging die Reise auswärts beim FC Sevilla mit einem gefühlten Elfmeterschießen (insgesamt vier) los und führte erstmals über die Gruppenphase hinaus ins Achtelfinale.

#4 | Im jüngsten Team geht der Kapitän voran

 

Mit einem Altersschnitt von knapp 22 Jahren sind wir auch in diesem Jahr das jüngste Team der UEFA Champions League. Dass unser Kapitän Andreas Ulmer da mit 36 Jahren immer noch mithalten kann und volle Tanks hat, bewies er gegen den AC Milan einmal mehr. Unser Leitbulle spielte die vollen 90 Minuten souverän durch und ließ keinerlei Ermüdungserscheinungen erkennen.

#5 |  Dem Verletzungsteufel getrotzt

 

Matthias Jaissle und sein Trainerteam hatten alles akribisch vorbereitet und durchgeplant, da wurden die ersten Pläne schon vor dem Anpfiff durchkreuzt, als Max Wöber beim Aufwärmen mit Leistenproblemen ausfiel. In Minute 42 dann die nächste ungeplante Umstellung. Beim Gegentreffer von Saelemaekers war Oumar Solet noch mit aller Kraft humpelnd zurückgesprintet, danach ging es aber nicht mehr weiter. In Hälfte zwei kam es überdies noch zum verfrühten Feierabend von Fernando, der ein starkes Spiel abgeliefert hatte. Und trotzdem: Von alledem ließen sich unsere Roten Bullen nicht aus der Ruhe bringen, jede Änderung nahmen wir an und machten unbeirrt unser Spiel gegen so einen Topgegner – darauf dürfen wir stolz sein!

#6 | Wenn David den Goliath ärgert

 

Das hätten wohl viele nicht gedacht: Die zwei Favoriten der Gruppe E, AC Milan und FC Chelsea, bleiben am ersten Spieltag beide sieglos. Während wir dem amtierenden Champion aus Italien Paroli boten und ebenbürtig waren, hatte kurz zuvor Dinamo Zagreb gegen die Engländer mit einem 1:0-Heimsieg für die ganz große Überraschung gesorgt. Beim FC Chelsea folgte deshalb heute Morgen just die Trennung von Cheftrainer Thomas Tuchel, der damit nächste Woche im Duell gegen uns nicht mehr an der Seitenlinie stehen wird.

#7 | Eine volle Red Bull Arena ist einfach magisch

 

Wenn alle 29.520 Plätze bis in den obersten Rang gefüllt sind, können wir es mit den ganz Großen aufnehmen. Schon letzte Saison konnten uns weder Bröndby, Sevilla, Lille, Wolfsburg oder die Bayern in Salzburg niederringen, nun biss sich der AC Milan an uns die Zähne aus. Insgesamt sind wir daheim seit 36 Pflichtspielen ungeschlagen! Die letzte Niederlage in der Red Bull Arena erlebten wir im Februar 2021 im UEL-Sechzehntelfinale gegen Villarreal. Wir freuen uns schon auf die kommenden Schmankerl in unserem Wohnzimmer. Das nächste Heimspiel ist übrigens kein geringeres als der Klassiker gegen Rapid Wien. Der freie Ticketverkauf läuft bereits, wir zählen auf euch!

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Pressekonferenz vor dem BL-Heimspiel gegen den SK Rapid
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