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Eine Saison der Superlative!

Rekorde, Titel, Freudentränen

48 Pflichtspiele, 113 Tore, etwa 18.556 zurückgelegte Kilometer – jene auf dem Rasen noch gar nicht miteinbezogen – und zwei Titel! Hatten einige Experten des Landes unseren Burschen zu Beginn der Spielzeit 2021/22 noch die Qualität für eine erfolgreiche Titelverteidigung abgesprochen, thronen Erfolgscoach Matthias Jaissle & Co. auch heuer wieder an der Spitze der Bundesliga – UNIQA ÖFB Cup-Sieg und ein fulminanter Achtelfinal-Vorstoß in der UEFA Champions League inklusive! Wir lassen diese historische Saison Revue passieren.

Unaufhaltbar zum Meisterteller

Der Auftakt in diese Liga-Kampagne sollte bereits Erkenntnisse hervorbringen, die sich über die darauffolgenden Monate hinweg bestätigen sollten. Mit einem Altersschnitt von 23,3 Jahren begann unsere Startelf mit Neo-Übungsleiter Jaissle bei den Blackies aus Graz die Mission „neunter Meistertitel en suite“. Den ersten Schritt setzten wir bei der VAR-Premiere im österreichischen Oberhaus sicher, daran waren nicht zuletzt Doppeltorschütze Karim Adeyemi und Urgewalt Rasmus Kristensen federführend beteiligt. Zwei Akteure, die unserer Saison auch im weiteren Verlauf ihren Stempel aufdrücken sollten. Zudem lieferte der 3:1-Comeback-Erfolg in Liebenau den ersten Vorgeschmack in Sachen Mentalität und Fitness. Schließlich markierten unsere Burschen zum Auftakt gleich zwei Treffer in der Schlussviertelstunde. Es sollten 29 weitere folgen!

 

Wir prolongierten das Startfurioso mit neun weiteren Dreiern am Stück, inklusive eines 7:1-Triumphs über Ried in Runde zwei – der höchste Saisonsieg. Just beim Fast-Absteiger Altach mussten unsere Roten Bullen im elften Auftritt den ersten Punktverlust hinnehmen, dies hatte aber freilich keine längerfristigen Auswirkungen auf den unnachahmlichen Run. Letztlich ging es nach der Punkteteilung mit einem komfortablen Neun-Punkte-Polster in die Meistergruppe, …

… in der Captain Andi Ulmer & Co. schon zur „Ouvertüre“ einen Big Point landeten: Max Wöber avancierte gegen Sturm Graz zum Goldtorschützen, damit hielten wir den schärfsten Verfolger im direkten Duell auf Abstand. Danach brachten unsere Burschen die Schäfchen souverän ins Trockene: Vier Partien vor Schluss fixierten sie mit einer 5:0-Gala gegen die Wiener Austria das neunte Meisterstück in Folge!

1 FC Red Bull Salzburg RBSFC Red Bull Salzburg 32 77:19 52  
2 SK Puntigamer Sturm Graz STUSK Puntigamer Sturm Graz 32 62:46 37  
3 FK Austria Wien FAKFK Austria Wien 32 44:39 29  
4 RZ Pellets WAC WACRZ Pellets WAC 32 48:53 28  
5 SK Rapid Wien SCRSK Rapid Wien 32 48:45 25  
6 SK Austria Klagenfurt SKASK Austria Klagenfurt 32 43:57 21  

Doublesieger, Doublesieger, hey, hey!

Auch der UNIQA ÖFB Cup fand erneut seinen rechtmäßigen Weg nach Hause. In Wels bogen wir die dort ansässige und gegen uns aufsässige Hertha recht souverän (4:1), danach ließ das Jaissle-Kollektiv Kalsdorf mit 8:0 abblitzen. Via St. Pölten (3:0) und LASK (3:1) ging es ins Semifinale, wo uns die härteste Nuss dieser Cup-Saison gegenüberstehen sollte. Couragierte Wolfsberger zwangen uns ins Elfmeterschießen, wo „Köhnig“ Philipp unsere Double-Hoffnungen am Leben hielt – 6:5 n.E.

 
 

„Klagenfurt, Klagenfurt, wir fahren nach Klagenfurt“, hieß es folglich. Schlachtrufe, die im Laufe des 1. Mai schnell in „Wir haben beide, Pokal und Scheibe“ umgeschlagen sind. Schließlich traf erst Frühjahrs-Senkrechtstarter Luka Sucic mit unserem Tor der Saison fulminant ins Kreuzeck, dann machten Max Wöber und Cup-Torschützenkönig Benji Sesko den Deckel drauf!

Eine Reise auf der größten Fußballbühne

Die speziellsten Abende des Jahres fanden aber wohl stets unter den süßen Klängen der UEFA Champions League-Hymne statt. Mit einem Kraftakt ließen wir den dänischen Hexenkessel zu Bröndby verstummen, ehe uns die Losfee eine veritable Wundertüten-Gruppe anvertraute: Frankreichs Champion Lille, Xaver Schlagers Wolfsburger und der FC Sevilla, ein erwiesener Europacup-Experte, der sich in der Königsklasse ähnlich hochkarätig präsentierte wie in den gewohnten Gefilden der UEFA Europa League.

Das spürten unsere Roten Bullen prompt. Nach drei zugesprochenen Elfern und 40 Minuten in Überzahl stand unterm Strich ein eher unbefriedigendes 1:1 zu Buche – eine Gemütslage, welche die gestiegenen Ambitionen nach den beiden dritten Gruppenplätzen in den vergangenen Spielzeiten nur unterstrich. Karim Adeyemi & Co. untermauerten diesen Anspruch in weiterer Folge, unvergessene Feuerwerke gegen Lille und Wolfsburg verwandelten die Red Bull Arena in ein Tollhaus!

Man möchte regelrecht meinen, dass unsere Burschen den fixen Aufstieg in den Retourbegegnungen bei Wolfsburg und Lille mit Kalkül liegen gelassen haben. Zu perfekt war das Setting beim alles entscheidenden Matchball-Duell mit Sevilla, wenngleich unsere Fans das Match leider Gottes nur vor den Empfangsgeräten verfolgen konnten. Adeyemi lancierte Okafor … Ekstase, der Vorstoß in die K.-o.-Phase, als erster Klub Österreichs, war Realität!

Das Drehbuch schrieb sich weiter. Die Auslosung ergab: Sadio Mane, Naby Keita und Kollegen gastieren in Salzburg! Halt, nein, doch nicht – ein Hoppala während des Verfahrens erzwang eine Wiederholung. Der zweite Anlauf ergab Bayern München. Vor einer elektrisierenden Kulisse spulten unsere Farben wohl die gewaltigste Performance dieser Kampagne ab, Sekunden fehlten auf den großen Coup, stattdessen „duselten“ sich die Bayern noch zum 1:1. Wenige Wochen später ging’s um die Weißwurst. Jammerschade, dass wir uns in München von der „vegetarischen Seite“ zeigten.

Hungrig auf mehr …

Nichtsdestotrotz überwogen klar die positiven Momente unserer europäischen Reise. Wir kommen wieder, schon im Herbst gastiert die Königsklasse erneut in der Mozartstadt! Hinzu kommt auf nationaler Ebene selbstredend das täglich Brot. Und auch wenn sich Adeyemi & Co. in die weite Fußballwelt verabschieden, scharren die nächsten Karims, Brendens und Jeromes bereits mit den Hufen. Ungeachtet dessen, wie viele Experten unserer Truppe die Qualität absprechen möchten …

89 Tage bis zur UEFA Champions League-Auslosung